Allgemeine
Geschäftsbedingungen (AGB)
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Peter Sommer
Bronkhorststrasse 53
46145 Oberhausen
AGB Stand: 06.06.2025
§ 1 Anwendungsbereich
1.1
Die vorliegenden AGB gelten für alle Leistungen und Angebote von Herrn Peter Sommer („Anbieter“) an seine Kunden. Sie gelten auch für alle zukünftigen Lieferungen, Leistungen oder Angebote an den Kunden, selbst wenn sie nicht nochmals gesondert vereinbart werden.
1.2
Geschäftsbedingungen des Kunden oder Dritter finden keine Anwendung, auch wenn der Anbieter ihrer Geltung im Einzelfall nicht explizit widerspricht. Eine Bezugnahme des Anbieters auf Schreiben oder E-Mails des Kunden, die mit den AGB des Kunden versehen sind, sind kein Einverständnis mit der Geltung jener AGB.
1.3
Der Anbieter hat das Recht, diese AGB mit Wirkung für die Zukunft einseitig zu ändern und/oder zu ergänzen, soweit dies zur Wahrung berechtigter Interessen erforderlich ist. Der Kunde wird bei Anpassung dieser AGB über die beabsichtigten Änderungen bzw. Ergänzungen mit angemessener Ankündigungsfrist vorab informiert. Widerspricht der Kunde der Geltung der neuen AGB nicht innerhalb von zwei Wochen nach der Benachrichtigung (die „Widerspruchsfrist“), gelten die geänderten AGB als vom Kunden angenommen. Der Anbieter wird in seiner Benachrichtigung auf das Widerspruchsrecht und die Bedeutung der Widerspruchsfrist hinweisen. Im Falle eines Widerspruchs kann der Kunde die Nutzung nach der bisherigen Fassung der AGB fortsetzen.
1.4
Treffen die Parteien von diesen AGB abweichende Vereinbarungen, so gehen diese den Regelungen der AGB vor. Abweichende Vereinbarungen, die nach Vertragsschluss getroffen werden, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform.
§ 2 Leistungspflichten des Anbieters
2.1
Der Anbieter erbringt Coaching- und Beratungsleistungen mit dem Schwerpunkt auf Unternehmensgründung und -wachstum. Coaching dient insbesondere der Förderung von Selbstreflexion, Zielklärung und der Entwicklung neuer Perspektiven. Die Beratung umfasst die strukturierte Begleitung von Veränderungsprozessen – vor allem in Unternehmen, Teams oder Organisationen. Ziel beider Formate ist es, die Selbstregulationsfähigkeit und Eigenverantwortung der Teilnehmenden nachhaltig zu stärken.
2.2
Die Coaching- und Beratungsleistungen werden je nach Vereinbarung entweder online (z. B. per Videokonferenz), als Präsenz-Workshop im Unternehmen des Kunden oder in von dem Anbieter organisierten Räumlichkeiten durchgeführt. Der konkrete Durchführungsort wird im Rahmen der Terminvereinbarung einvernehmlich festgelegt.
2.3
In Bezug auf die Durchführung dieser Leistungen steht dem Anbieter ein Leistungsbestimmungsrecht gemäß § 315 BGB zu.
2.4
Der Anbieter ist berechtigt, dem Kunden geschuldete Leistungen auch von Erfüllungsgehilfen / Subunternehmern erbringen zu lassen.
2.5
Sofern die Parteien feststellen, dass Leistungen des Anbieters erbracht werden sollen, die über das vereinbarte Leistungsspektrum hinaus gehen, sind diese separat nach einem durch den Anbieter festzulegenden Stundensatz zu vergüten. Im Zweifel gilt ein marktüblicher Stundensatz als vereinbart.
2.6
Soweit nicht ausdrücklich schriftlich abweichend vereinbart, schuldet der Anbieter dem Kunden nicht die Erbringung eines konkreten Erfolgs. Die Verantwortung für Umsetzung und Wirksamkeit liegt beim Auftraggeber bzw. Teilnehmenden selbst.
§ 3 Pflichten des Kunden
3.1
Der Kunde ist verpflichtet, alle zur Durchführung der Coaching- oder Beratungsleistung erforderlichen Informationen rechtzeitig bereitzustellen und aktiv am Prozess mitzuwirken. Dies gilt insbesondere für die Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten bei Vor-Ort-Terminen sowie die Koordination der Teilnehmenden bei Gruppenmaßnahmen.
3.2
Dem Kunden sind jegliche Handlungen, die eine Störung beziehungsweise Beeinträchtigung der Trainings- und Programmabläufe des Anbieters und/oder der Kundenerfahrung anderer Teilnehmer bewirken, untersagt.
3.3
Der Kunde hat im Rahmen des Vertragsverhältnisses mit dem Anbieter stets respektvoll mit anderen Teilnehmern/Kunden und Mitarbeitern des Anbieters umzugehen.
3.4
Der Anbieter behält sich vor, jede rechtswidrige Äußerung über den Anbieter und dessen Dienstleistungen, sei es durch Kunden, Mitbewerber oder anderweitige Dritte, insbesondere unwahre Tatsachenbehauptungen und Schmähkritiken, zivilrechtlich zu verfolgen und darüber hinaus ohne Vorankündigung zur Strafanzeige zu bringen.
3.5
Finden im Rahmen der Leistungserbringung Einzelgespräche mit Mitarbeitenden des Kunden statt, hat der Kunde keinen Anspruch auf Auskunft über deren Inhalte, sofern keine ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Person vorliegt oder keine gesetzliche Offenbarungspflicht besteht.
§ 4 Zustandekommen von Verträgen
4.1
Die Präsentation der Leistungen auf der Website, in sozialen Netzwerken, in Werbeanzeigen und Broschüren stellt kein bindendes Angebot des Anbieters auf Abschluss eines Vertrags dar.
4.2
Der Vertragsschluss zwischen Anbieter und Kunde kann fernmündlich (Videocall, Telefon, etc.), schriftlich oder in Textform erfolgen. In der Regel versendet der Anbieter ein Angebot, welches vom Kunden durch einfache Bestätigung (Textform) oder digitaler Unterschrift angenommen wird.
4.3
Der Kunde erhält bei mündlichem Vertragsschluss auf Wunsch des Anbieters eine Auftragsbestätigung, welche jedoch für den Vertragsschluss nicht konstitutiv ist.
§ 5 Zahlungsbedingungen
5.1
Die vom Anbieter angegebenen und mitgeteilten Preise sind verbindlich und verstehen sich jeweils netto zzgl. Mehrwertsteuer. Die Höhe der Vergütung bestimmt sich nach der zwischen den Parteien getroffenen Vereinbarung.
5.2
Wird ein Coaching- oder Beratungsrahmen (z. B. 40 Stunden) vereinbart, so gilt dieser Umfang auch dann als vollständig abrechenbar, wenn eine Durchführung einzelner Stunden aufgrund von Umständen aus dem Verantwortungsbereich des Auftraggebers nicht möglich ist. Eine anteilige Rückerstattung erfolgt nicht.
5.3
Die Bezahlung der Leistungen des Anbieters erfolgt sofort nach Rechnungserteilung oder nach individueller Vereinbarung. Die Bezahlung erfolgt per Überweisung.
5.4
Die Abrechnung erfolgt bei Einzelmaßnahmen nach erbrachter Leistung. Bei Maßnahmen mit einer Laufzeit von mehr als einem Monat erfolgt eine monatliche Abrechnung auf Grundlage der tatsächlich geleisteten Stunden. Stundennachweise werden auf Wunsch vorgelegt.
5.5
Der Anbieter stellt dem Kunden eine ordnungsgemäße und die Umsatzsteuer ausweisende Rechnung aus (ggf. durch Erfüllungsgehilfen).
5.6
Die Aufrechnung mit Gegenforderungen ist wechselseitig nur zulässig, wenn der jeweils andere Vertragspartner die Aufrechnung anerkannt hat oder diese rechtskräftig festgestellt ist. Dasselbe gilt für die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts durch eine Vertragspartei.
5.7
Ist der Kunde mit fälligen Zahlungen im Verzug, behält der Anbieter sich vor, weitere Leistungen bis zum Ausgleich des offenen Betrages nicht auszuführen.
5.8
Ist der Kunde im Fall der Ratenzahlung mit mindestens zwei fälligen Zahlungen gegenüber dem Anbieter in Verzug, ist der Anbieter berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen und die Leistungen einzustellen. Der Anbieter ist berechtigt, die gesamte Vergütung, die bis zum nächsten ordentlichen Beendigungstermin fällig wird, als Schadensersatz geltend zu machen. Ersparte Aufwendungen sind in Abzug zu bringen.
§ 6 Kündigung & Stornierungen
6.1
Der Vertrag hat die individuell (fernmündlich oder schriftlich) zwischen den Parteien vereinbarte Mindestlaufzeit.
6.2
Etwaige freie Kündigungsrechte nach Dienstvertragsrecht während der Vertragslaufzeit sind ausgeschlossen.
6.3
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt stets unberührt.
6.4
Kündigungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform.
6.5
Im Fall der außerordentlichen Kündigung durch den Kunden aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.
6.7
Vereinbarte Termine können vom Kunden bis 48 Stunden vor Beginn kostenfrei storniert oder verschoben werden. Bei späterer Absage wird das volle Honorar fällig. Darüber hinaus entstandene Kosten (z. B. Raum- oder Reisekosten) sind unabhängig davon zu erstatten. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter ein wesentlich geringerer Schaden oder überhaupt kein Schaden entstanden ist.
6.8
Sollte der Anbieter einen vereinbarten Termin aus wichtigem Grund (z. B. Krankheit, höhere Gewalt oder sonstige unvorhergesehene Umstände) nicht einhalten können, wird dem Kunden unverzüglich ein Ersatztermin angeboten. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht.
§ 7 Nutzungsrechte
7.1
Alle im Rahmen der Leistung bereitgestellten Materialien sind urheberrechtlich geschützt und ausschließlich zur internen Nutzung des Kunden bzw. der Teilnehmer im vereinbarten Kontext bestimmt. Eine Weitergabe, Veröffentlichung oder Veränderung ist ohne ausdrückliche Zustimmung unzulässig.
7.2
Die Übertragung erfolgt unter dem Vorbehalt, dass der Kunde die dem Anbieter nach dem Vertrag zustehende Vergütung vollständig und fristgemäß entrichtet hat. Ist Ratenzahlung vereinbart, geht das nach Punkt 7.1 benannte Nutzungsrecht vorbehaltlich anderslautender Individualvereinbarung erst mit vollständiger Zahlung der letzten Rate an den Anbieter über.
7.3
Der Kunde räumt dem Anbieter ein einfaches Nutzungsrecht an seinem Logo zum Zwecke der Referenznennung in sämtlichen Medien ein.
7.4
Stellt der Kunde im Rahmen der Zusammenarbeit Bildmaterial oder sonstige Inhalte zur Verfügung, so hat er dem Anbieter die für die vertragsgemäße Nutzung und Bearbeitung erforderlichen Nutzungsrechte einzuräumen oder eine entsprechende Lizenz rechtzeitig und in ausreichendem Umfang zu beschaffen.
§ 8 Haftung
8.1
Der Anbieter haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Für einfache Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder einer wesentlichen Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst möglich macht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf; in diesem Fall ist die Haftung jedoch auf den Ersatz des vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens begrenzt.
8.2
Im Rahmen von Coaching- oder Beratungsmaßnahmen für Unternehmen erhält der Anbieter gegebenenfalls personenbezogene Daten von Mitarbeitenden des Kunden. Der Kunde ist dafür verantwortlich, dass die Weitergabe dieser Daten an den Anbieter datenschutzrechtlich zulässig ist; insbesondere obliegt es dem Kunden, eine etwa erforderliche Einwilligung der betroffenen Mitarbeitenden einzuholen. Der Anbieter übernimmt insoweit keine Verantwortung für die datenschutzkonforme Datenbereitstellung durch den Kunden und ist von etwaigen Ansprüchen Dritter auf erstes Anfordern freizustellen.
8.3
Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters.
§ 9 Schlussbestimmungen
9.1
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
9.2
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB einschließlich dieser Bestimmung ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt. Anstelle der unwirksamen oder fehlenden Bestimmungen treten die jeweiligen gesetzlichen Regelungen.
9.3
Gegenüber Unternehmern ist Gerichtsstand der Sitz des Anbieters.